Haunted ist eine Collage zweier Erzählungen: H.G. Wells‘ „The Red Room“ und Schnitzlers „Frl. Else“. Sie berühren sich an dem verwaisten Ort ganz subjektiver Zwischenwelten, den ihre Protagonist*innen sich fortan werden teilen müssen. Einziger Quell des Lichts ist deren eigene Phantasie. Leicht entflammbar brennt sie heller und schneller, als ihnen lieb sein kann.
Die Inszenierung ist zugleich eine Versuchsanordnung, die dem Phänomen der Präsenz-Wahrnehmung experimentell auf den Zahn fühlen will… Der blinde Fleck der performativen Installation führt die Sinne des Betrachters medial in die Irre und entkoppelt sie von leiblichen Gewissheiten.